Verfahren

Kupfer – Silber – Ionisation

Antiker SilberbecherSilber – das altbekannte Antibiotikum

Die biozide Wirkung des Silbers ist seit langem bekannt.
Sie beruht darauf, dass an der Silber-Oberfläche Ionen gebildet werden, die keimtötende Eigenschaften besitzen.
Aus dem Grund wurden Trinkgefäße schon vor Jahrhunderten aus Silber gefertigt.

Seit der Zeit der alten Perser kennt man silberbeschichtete Trinkgefäße, und die Pioniere in den USA legten bisweilen eine Silbermünze in ihre Milchkannen – die Milch hielt sich länger.

Heute setzen vor allem Medizin und Textilindustrie auf die antibakterielle Wirkung von Silber(ionen).

In unseren Anlagen machen auch wir uns diese Wirkung zu nutze.

 

Kupfer – im Kampf gegen Keime

Kupfer ist wie Silber seit Jahrhunderten gegen Bakterien im Einsatz.
Allerdings sind viele Anwendungen nicht mehr üblich und einiges dadurch in Vergessenheit geraten.

Bekanntermaßen ist ein großes Problem der Neuzeit die Keime in Krankenhäuser.
Hier wird Kupfer als Mittel der Wahl angesehen und in einem Feldversuch eingesetzt.
Wie gelesen in Beiträgen von www.welt-online.de aus dem Jahr 2008 und  www.3sat.de aus 2010, eliminiert Kupfer gefährliche Krankenhauskeime.
Berichtet wird über ein Hamburger Krankenhaus, das den Keimen den Kampf angesagt hat.
‘Zwei Stationen wurden komplett auf Kupfer umgestellt. Lichtschalter und Türgriffe wurden ausgetauscht. Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff wurden durch Spezialanfertigungen aus einer antibakteriellen Kupferlegierung ersetzt.’

Mit folgendem Ergebnis:
‘Zahl der Antibiotika-resistenten Bakterien verringert
Der gewünschte antibakterielle Effekt tritt dabei insbesondere bei den Türklinken auf. So ließ sich unter Alltagsbedingungen nachweisen, dass die Zahl der Antibiotika-resistenten Bakterien um ein Drittel verringert wurde. Auch die Neubesiedlung der Kupfer-Türgriffe und Kupfer-Schalter durch Keime wurde erheblich vermindert.’ (Den kompletten Text lesen Sie hier.)

 

So funktioniert die chemikalienfreie Kupfer- / Silber-Ionisationk-Anlage_1

Das inutec-System besteht aus einer mikroprozessorgesteuerten Elektronik und patentierten Cu / Ag Elektroden.

Das zu reinigende Wasser durchläuft eine spezielle Behandlungszelle, in der sich die Kupfer- und Silber- Elektroden befinden.

Aktiviert werden sie durch einen schwachen, präzisen Gleichstrom.
Dabei werden Kupferionen (Cu++) und Silberionen (Ag+) freigesetzt.

Ein Großteil dieser Ionen sättigt den Quarzsand im Filter, so dass dieser aufgrund seiner großen Oberfläche eine zusätzliche Entkeimungszelle bildet und keinerlei Bakteriennester im Filter zulässt.

Ein weiterer Teil der Ionen gelangt mit dem durchlaufenden Wasser in das Becken, in dem sie ihre bakterien- und algenvernichtende Wirkung entfalten.

Gelangen Kupfer- und Silberionen ins Wasser, werden die oberflächenaktiven Kationen zu starken natürlichen Vernichtungsmitteln.
In Bruchteilen von Sekunden bilden positiv geladene Kupfer- und Silberionen elektrostatische Verknüpfungen auf den negativ geladenen Bereichen der Zellwände der Algen und Keime.

Befinden sich Kupfer und Silber erst einmal innerhalb einer Algenzelle, so greifen sie die schwefelhaltigen Aminosäuren an, die wiederum zur Photosynthese notwendig sind. Ist die Photosynthese nicht mehr möglich, stirbt die Zelle ab.

 

Depotwirkung

Ein großer Vorteil des Ionisationsverfahrens ist der Verbleib der Kupfer- und Silberionen im Wasser.Selbst bei abgestellter Filteranlage hält diese Depotwirkung mehrere Monate an. Damit ist eine Nachregulierung oder permanente Kontrolle / Anwesenheit überflüssig.

 

Wie hoch dürfen / sollten Silber- oder Kupferwerte im Wasser sein?

Klares WasserDer Kupferwert im Schwimmteich / Pool liegt bei Anwendung unseres Verfahrens zwischen 0,7 und 1,0 mg/l.

Der Grenzwert für Kupfer in der Trinkwasserverordnung liegt bei 2 mg/l.